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Geschichte

Vor dem Hintergrund, dass in der Samtgemeinde Brome damals nur ein Kindergarten zur Verfügung stand und viele Eltern für ihre Kinder eine derartige Einrichtung forderten, entschloss man sich in Parsau, etwas zu tun. Die Initiative einiger Eltern führte im Januar 1984 zur Gründung des „Fördervereins Spielkreis Parsau e.V.“ In den Räumen des Hauses Otte (Ladengeschäft) konnte am 03.09.1984 der Spielkreisbetrieb aufgenommen werden. Im Laufe des Jahres ergab sich ein Problem: die angemieteten Räume standen zum Verkauf! Auf Drängen der Fördervereinsmitglieder wurde das bestehende Sportheim um einen Kindergarten erweitert. Durch viel Arbeit in Eigenleistungen und Dank der unermüdlichen Hilfe aller Eltern wurde der Bau schon am 17.10.1987 offiziell übergeben. Dieser neuen Einrichtung – eine Vormittagsgruppe mit 25 Kindern – erteilte die Bezirksregierung Braunschweig schon bald den Status eines Kindergartens. In den folgenden Jahren stieg der Bedarf an Kindergartenplätzen an. Mit der Einrichtung einer Nachmittagsgruppe, ab Mitte August 1991 an drei Tagen in der Woche, wurde versucht den Wunsch der Eltern zu entsprechen. Aber nicht jeder konnte oder wollte auf einen Nachmittagsplatz ausweichen, deswegen wurde auf der Generalversammlung 1992 der notwendige Erweiterungsbau beschlossen. Dank der vielen fleißigen Eltern, die mit ihren Arbeitsstunden ihre Verbundenheit zu unserer Einrichtung dokumentierten, konnten wir im August 1994 den neuen Kindergartentrakt einweihen. Jetzt konnten vormittags in zwei Gruppen 50 Kinder von vier Mitarbeitern betreut werden. Aber nun war das Außengelände / der Spielplatz zu klein und es wurde bei der Gemeinde Parsau um eine zusätzliche Waldfläche gebeten. Wieder wurde kräftig angepackt, ein neuer Zaun gezogen und einige neue Spielgeräte angeschafft und aufgestellt. Auch heute noch wird die tatkräftige Hilfe der Eltern benötigt, damit wir unsere Einrichtung und das Außengelände erhalten können. In den folgenden Jahren entwickelte sich unser Konzept immer mehr in Richtung gruppenübergreifende Projekte. Wir nutzten die Flure, die Halle und das Außengelände gemeinsam zum Spielen. Für die Bewegungsstunden wurden die Kinder altersgemäß in Gruppen zusammengefasst. Verschiedene Angebote konnten alle Kinder (gruppenübergreifend) wahrnehmen. Feste, Feiern und Fahrten wurden gemeinsam geplant und durchgeführt. Immer mehr Aktivitäten wurden abgestimmt und allen Kindern die Teilnahme ermöglicht. Im Sommer 2000 wandelten wir unseren Kindergarten dann in einen offenen Kindergarten um. Die festen 2 Gruppen wurden abgeschafft, die Räume umgeräumt und umgestaltet, die Arbeitsweise und der Tagesablauf angepasst. Auf Grund rückläufiger Kinderzahlen konnten 2005 nur noch 3 pädagogische Mitarbeiter beschäftigt werden. Eine Erweiterung des Betreuungsangebotes für die Aufnahme von Kindern ab zwei Jahren (Krippenalter) wurde im Sommer 2006 beantragt und genehmigt. Seitdem sind wir eine Kindertagesstätte. Mit Beginn des Kindertagesstättenjahres 2007/08 konnte wieder eine 4. Erzieherin eingestellt werden.  Im Sommer 2009 entstand auf mehrjährigem Wunsch von Eltern die Ganztagsbetreuung mit Mittagessen. Auf Grund der großen Nachfrage für die Betreuung von zweijährigen Kindern, war es nicht mehr möglich, die offene Arbeit aufrecht zu erhalten. Durch den großen Altersunterschied von 2-6 Jahren und den besonderen Bedürfnissen der erst zweijährigen Kinder wandelten wir die offene in eine teiloffene Arbeit um. Die Betreuung der 2-jährigen Kinder nahm immer mehr Raum und Zeit ein. Um den Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden, mussten wir den Aufnahmestatus verändern.  Deshalb entschieden wir ab 2017 den Aufnahmezeitpunkt von 2-jährigen Kindern auf 2 ½ Jahren zu erhöhen.

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